Dieses digitale Handbuch befasst sich mit der sozialen Performance und bietet eine umfassende Abdeckung für verschiedene Modelljahre. Es vereint die Erkenntnisse führender Experten und präsentiert überzeugende Argumente für eine neue Richtung in der Kultursociologie, die den Schnittpunkt zwischen Performance, Ritual und sozialem Handeln beleuchtet. Das Handbuch analysiert die Rolle der Performance in der Gesellschaft und untersucht, wie sie zur Konstruktion von Identität, zur Ausübung von Macht und zur Gestaltung sozialer Beziehungen beiträgt. Es befasst sich mit verschiedenen Formen der Performance, darunter Theater, Tanz, Musik, Rituale und alltägliche Interaktionen. Darüber hinaus werden theoretische und methodische Ansätze zur Analyse von Performance vorgestellt und ihre Bedeutung für verschiedene Forschungsfelder, wie z. B. Soziologie, Anthropologie, Kommunikationswissenschaft und Kulturwissenschaften, erläutert.

## Social Performance: Ein Neuer Ansatz in der Soziologie der Kultur

"Social Performance", herausgegeben von Jeffrey C. Alexander, stellt ein bahnbrechendes Werk in der Soziologie der Kultur dar. Das Buch, dessen Kern ein neuartiger Ansatz für die Analyse kultureller Phänomene bildet, verbindet die Bereiche Performance, Ritual und soziales Handeln auf innovative Weise. Alexander und seine Mitautoren argumentieren, dass diese drei Elemente untrennbar miteinander verbunden sind und ein komplexes Gefüge sozialer Interaktion bilden. Das Buch stellt die Frage, wie kulturelle Praktiken und Rituale unsere soziale Wirklichkeit konstruieren und somit unsere individuellen und kollektiven Handlungen beeinflussen.

"Social Performance" bietet eine tiefgreifende Analyse von verschiedenen kulturellen Phänomenen wie politischen Reden, religiösen Zeremonien und Alltagsinteraktionen. Der Fokus liegt dabei auf den performativen Aspekten dieser Phänomene und deren Einfluss auf die Konstruktion von Identität, Macht und sozialer Ordnung. Die Autoren analysieren, wie Akteure durch ihre Handlungen und Inszenierungen bestimmte Deutungsrahmen und Normen etablieren und gleichzeitig ihre eigenen Interessen und Perspektiven durchsetzen. Das Buch verdeutlicht, dass Kultur nicht nur ein statisches System von Regeln und Normen ist, sondern vielmehr ein dynamischer Prozess der ständigen Verhandlung und Neuinterpretation.