„Islam ohne Extreme: Ein muslimischer Fall für Freiheit“ von Mustafa Akyol bietet eine originelle Perspektive auf die Aussichten für liberale Demokratie im gesamten islamischen Nahen Osten. Akyol, ein renommierter türkischer Kolumnist und Autor, argumentiert, dass der Islam selbst nicht im Widerspruch zu den Prinzipien von Freiheit, Gleichheit und Demokratie steht, sondern dass viele Muslime diese Werte durch missverständliche Interpretationen des Islam verloren haben. Er plädiert für eine liberale Auslegung des Islam, die sich auf die universellen Werte der menschlichen Würde und des individuellen Rechts auf freie Meinungsäußerung und Religionsfreiheit konzentriert. Akyol untersucht die historische Entwicklung des islamischen Denkens und analysiert die Argumente von sowohl traditionellen als auch modernen islamischen Gelehrten. Er stellt fest, dass der Islam, wie er von vielen verstanden wird, in der Tat weit entfernt von dem ist, was er eigentlich lehrt. Das Buch bietet eine umfassende und einleuchtende Analyse der Beziehung zwischen Islam und Demokratie und legt dar, wie eine liberalere Interpretation des Islam eine positive Veränderung in der islamischen Welt bewirken kann.